Fraser Island

Frasier Island befindet sich, oberhalb von Brisbane, an der Ostküste Australiens und gilt als die grösste Sanddüne der Welt. Diese kann selbst mit einem Allradantrieb erkundet oder mit Hilfe einer Tour besucht werden. Die Touren starten meist entweder in Hervey Bay, Rainbow Beach oder Noosa. Für meine begrenzte Reisezeit bot sich daher Noosa an. Noosa erreicht man entweder direkt mit Greyhound oder in dem man nach Brisbane fliegt und den Greyhoundbus nach Noosa nimmt.( Natürlich bieten auch andere Busunternehmen diese Route an). Meine Tour buchte ich bei Fraser Island discovery/The discovery Tour. Eine 2 Tagestour auf Fraser Island kostet (2017) 335$/Person in einem Vierbettzimmer und nach vielen Tourinformationsaustauschen, kann ich sagen, dass die Unterkunft/die gesamte Tour absolut empfehlenswert ist.

Die Tour startet morgens in Noosa und man besucht Tin Can Bay, wo es die Möglichkeit gibt wilde Delfine zu füttern. Ich möchte hier keine Diskussion auslösen, ob man Wildtiere füttern soll, dies muss jeder Reisende für sichs elbst entscheiden. Danach geht es nach einem kurzen Stop am Rainbow Beach nach Fraser Island. Auf Fraser Island besucht die Tour mehrere bekannte Orte(jedoch nicht alle) unter anderem Eli Creek, einem Fluss mit gewaltiger Strömung in dem man sich treiben lassen kann(und der nach der Hitze eine sehr angenehme Abkühlung bietet), das Maheno Schiffswrack und als einen absoluten Höhepunkt den Indian Head. Von diesem Aussichtspunkt hat man einen Ausblick auf ganz Fraser Island und den Ozean. Am nächsten Tag unternimmt man einen Ausflug zum Lake McKenzie, der vorallem durch sein klares Wasser bekannt ist. Man kann auch in mitten des Sees auf den Grund schauen. Unsere Tour brach absichtlich sehr früh und direkt zum Lake McKenzie auf um vor allen anderen dort zu sein. Dies gelang und wir hatten die Möglchichkeit den See ganz für uns zu geniessen. Als sich der See fühlte und viele Tagestouristen eintrafen verliessen wir den See wieder und unternahmen eine Tour durch den Regenwald von Fraser Island. Viele der Bäume werden beachtlich gross und es braucht mehrere Menschen um den Baum „zu umarmen“.

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Ich möchte hier keinen Werbeblog für Touren bieten. Ich empfehle nur Touren weiter, die ich für mich als gut befunden habe und jederzeit wieder buchen würde. Beim oben genannten Veranstalter darf man nicht selber fahren, gerade im inneren der Insel, wo es Wort wörtlich über Stock und Stein geht, hätte ich mir das aber auch nicht zugetraut. Ich empfand es als angenehm und komfortabel im Truck zu reisen. Die komplette Verpflegung war absolut top und ich war sehr zufrieden. Auch die Unterkunft war schön und sauber. Da ich kein absoluter Campingfan bin, war ich sehr froh bei der Hitze in einem klimatisierten Raum zu schlafen. Alles in allem ist Fraser Island für Ostküstenbesucher ein absolutes Highlight und sehr zu empfehlen. Die obengennanten Stopps, sind wohl ein Teil des klassischen Fraser Islandprogramms, auch wenn die Insel noch sehr viel mehr zu bieten hat. Da ich ein begrenztes Zeitbudget hatte, habe ich meinen Erfahrungen nach, aber nichts wesentliches verpasst. Eintagestouren sehen den ersten Tourenteil nicht und gerade den Indian Head, fand ich so schön, dass ich jedem zu einer mehrtägigen Tour raten würde.

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